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Shannon-Info.de on tour - September 2001
von Stefan Kupner

Fotogalerie

Unser Reisebericht vom September 2001 war ja bereits als Live-Bericht im Forum zu lesen. Hier aber nochmal komplett mit Fotos:

14.09.01 - Vorabend der Abreise

Nun ist es soweit, die Tasche ist gepackt, die Flugtickets liegen bereit. Morgen früh geht es endlich los. Die Woche war ganz schön stressig, nicht zuletzt wegen der schlimmen Ereignisse in den USA.

Unser Crewmitglied Andreas sitzt leider momentan noch in Boston fest und wir hoffen alle, daß er morgen einen Flieger nach Deutschland bekommt und am Sonntag dann nachkommen kann. Zum Glück war Aer Lingus bei der Umbuchung seines Tickets sehr kulant (dafür nochmal einen ganz recht herzlichen Dank an Herrn Frischkorn von der Aer Lingus-Reservierungszentrale in Frankfurt). Hoffen wir, daß sich der Aufwand auch gelohnt hat. Jetzt werde ich aber erstmal noch ein wenig meine Vorfreude genießen...


Flughafen Dublin

15.09.01 - Die Anreise

Um 6 Uhr reißt mich der Wecker unsanft aus dem Schlaf. Der Gedanke an den nun direkt bevorstehenden Irland-Urlaub vertreibt jedoch sehr schnell die Müdigkeit. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es ab zum Flughafen Düsseldorf. Ich frage mich, was da aufgrund der verschärften Sicherheitsvorschriften wohl los sein wird.

Nach einer Stunde Fahrt sind wir am Flughafen und ich bin angenehm überrascht, dass es dort recht leer ist. In nur 20 Minuten ist das Gepäck eingecheckt und so bleibt noch Zeit sich in ein Cafe zu setzen. Ca. 1 Stunde vor Abflug mache ich mich auf den Weg durch die Kontrollen, alles kein Problem, kaum Leute dort, in zwei Minuten ist alles erledigt. Am Gate steht eine A320 von Aer Lingus, also steht dem pünktlichen Abflug nichts mehr im Weg. Es geht dann auch tatsächlich pünktlich los und die Flugzeit nach Dublin beträgt heute nur kurze 90 Minuten.

Wie immer besteht die Bordmahlzeit aus einem Sandwich und einem Schokoriegel, naja besser als nichts. Dazu gibt es Mineralwasser, welches sich in einer Art Joghurtbecher befindet. Es ist immer wieder ein Schauspiel, wenn die Leute versuchen diesen Becher zu öffnen. Der ist nämlich so randvoll, daß beim kleinsten Druck auf den Deckel eine nasse Hose garantiert ist. So sind auch kurz darauf in meiner direkten Umgebung diverse Schimpfworte zu vernehmen, während ich aus das Wasser verzichte und auf die Stewardess mit dem Kaffee warte.

Auf die Minute pünktlich setzt der Flieger auf Landebahn 28 in Dublin auf. Der Kapitän sagt uns, daß wir einen Platz direkt am Terminal haben, er aber einen kleinen Bogen fahren muß, um einem anderen Flieger auszuweichen. Leider stellt sich heraus, daß unser Platz bereits von einem anderen Flugzeug belegt ist, daher bleibt unser Airbus auf dem Vorfeld stehen. Es ist aber weder eine Treppe vorhanden, noch steht ein Bus bereit, der uns zum Terminal bringen könnte.

Wir warten fast 20 Minuten und einige Passagiere machen sich ernsthaft um ihren Anschlußflug Sorgen. Also Flughafen Dublin as usual.


Standard-Bordmahlzeit

Endlich im Flughafengebäude angekommen, ist für unseren Flug leider kein Gepäckband auf der Hinweistafel angegeben. Als ich mir einen Gepäckwagen hole, sehe ich auf dem Band direkt neben mir mein Gepäck vorbeifahren. Glück gehabt, innerhalb von 10 Minuten stehe ich bei meinem Busfahrer, der mich zum Bootsliegeplatz bringen soll. Beim Anruf zuhause erfahre ich, daß unser Mitfahrer Andreas immer noch in Boston festsitzt und frühestens Montag einen Flug bekommt. Er wird daher wohl nicht mehr nach Irland nachkommen, schade.


Die Marina von SEWH

Nach drei ereignislosen Stunden im Transferbus erreiche ich die Basis von Shannon-Erne Waterway Holidays in Cootehall, wo mich Paddy Gilboy, der Inhaber, direkt in Empfang nimmt. Unser Boot ist schon bereit und so nutze ich die Zeit bis zur Ankunft meiner restlichen Crew und packe meine Sachen aus. Als ich gerade fertig bin, klingelt das Handy. Andreas ist dran, er hat für heute Abend doch noch einen Flug bekommen. So hat er zumindest eine kleine Chance seinen Flug nach Dublin noch zu erreichen. Morgen wird sich also endgültig entscheiden, ob wir zu dritt oder aber zu viert unterwegs sein werden.

Gegen 19 Uhr treffen Frank und Thomas ein und werden noch auf dem Steg erstmal mit einer Tasse von unserem seit Jahren bewährten Spezial-Tee versorgt ( Drei Teebeutel in die Kanne, mit Zucker und Whiskey bedecken, 5 Minuten so ziehen lassen. Kochendes Wasser zugießen und die Teebeutel nach einer Minute entfernen)

Nachdem alle Sachen verstaut sind, wird die Küche in Betrieb genommen. Es gibt Rührei mit Bacon und Toast. Den restlichen Abend tun wir uns die Ruhe an und freuen uns darauf morgen endlich loszufahren.

16.09.01 - Und los geht's

Endlich ist es soweit, wir dürfen wieder Boot fahren! Das Wetter ist relativ gut, etwas Sonne und vor allem kein Regen in Sicht. Wir fahren den Boyle River hinunter in Richtung Carrick on Shannon. Unterwegs kommt uns eine Armada von Mietbooten entgegen, die am Vorabend in Carrick gestartet sind und jetzt in den Lough Key fahren. Nach ca. 1 Stunde legen wir in Carrick-on-Shannon in der Emerald-Marina an und machen uns auf den Weg zum Einkaufen. Leider sind die Läden durch die Touristen vom Vorabend ziemlich geplündert, aber nachdem wir zwei verschiedene Supermärkte aufgesucht haben, haben wir fast alles zusammen. Leider ist es schon etwas spät geworden, so daß wir es vor der Lunchbreak nicht mehr durch Albert Lock schaffen werden. Also machen wir in Carrick eine kleine Mittagspause und tuckern dann um 13 Uhr langsam in Richtung Süden.


Roosky

Zwischenzeitlich erfahren wir, daß unser fehlendes Crewmitglied Andreas es doch noch zurück nach Deutschland geschafft hat. Wenn alles gut geht, wird er so gerade seinen Flieger nach Dublin bekommen und am Abend zu uns stossen.

Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Roosky und finden problemlos einen schönen Liegeplatz etwas oberhalb der Schleuse. Diesen Liegeplatz haben wir gewählt, weil hier eine Haltestelle von Bus Eireann ist und wir so unserem fehlenden Crewmitglied einen weiteren Transfer per Taxi ersparen können. Den Nachmittag verbringen wir an Bord und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Kurz darauf ruft Andreas an, der es irgendwie geschafft hat, den Flieger nach Dublin zu bekommen.

Gegen 20:30 trifft Andreas endlich bei uns ein, nach mehr als 20 Stunden Anreise von Boston über Frankfurt nach Dublin und dann per Bus zum Shannon. Er hat in Frankfurt so gerade noch den Flieger nach Dublin erwischt, zum Glück hat seine Freundin ihm eine Tasche mit frischer Kleidung mitgebracht. Sein Gepäck aus Boston konnte er aus Zeitgründen in Frankfurt nicht mehr selbst abholen, aber wir haben natürlich bereits eine Zahnbürste und ein Deo für ihn besorgt.

Thomas, der heute die Küche bedient, zaubert super leckere Nudeln mit Tunfisch-Tomaten-Soße. Nach dem Essen feiern wir die Ankunft unseres "verlorenen Sohnes" mit einigen irischen Bierchen und etwas Whiskey. Der Abend wird natürlich etwas länger und gegen 1:30 Uhr liegen wir zufrieden im Bett. Nun ist die Crew vollständig und wir können morgen in Richtung Süden düsen, ohne ständig das Handy im Blick zu haben.


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(c) 2001, Stefan Kupner