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Shannon Waterway - Erne und zurück (4)
von Martin Papendick

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Wir lassen uns viel Zeit und fahren an der Südseite entlang. Wir wollen Inishmacsaint mit seinen Ruinen und keltischen Steinkreuzen besuchen, doch leider ist auch dieses wegen MKS geschlossen. Es regnet immer noch als wir uns wieder Enniskillen nähern. Wir machen wieder am Shopping Center fest. Bei einem herrlichen Sonnenuntergang über der Stadt essen wir zu Abend. Es gibt wieder mal Fisch.

Samstag
Nach dem Frühstück brechen wir auf. In gemächlicher Fahrt passieren wir Bellanalck, die Tamlaght Bay und um Knock Island herum. Diesmal den anderen Weg um Inishmore Island und wir erreichen wieder die Insellandschaft der Upper Erne. Am Jetty von Naan Island West machen wir Mittag. Es ist noch früh als wir unseren Liegeplatz bei Knockniny erreichen. Hier gibt es eine Marina von Carrick Craft, ansonsten ist hier noch eine kleine Badeanstalt. Die Gegend ist ziemlich einsam, weit und breit kein Haus. Mit uns am Anleger nur noch zwei Einheimische Familien mit Ihren Booten.


Crom Castle

Sonntag
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Nutella, Cornflakes und Eiern, für Marius gibt es natürlich Babymilch machen wir uns wieder auf die Fahrt. Wir fahren an Crom Castle vorbei, wo wir später Übernachten wollen. Wir fahren die grosse Schleife, die der Fluss hier macht, entlang und machen in Bun-Bridge Mittag. Eine Gegend für Naturliebhaber. Über Galloon und den nicht vorhandenen Quivvy-Bay Jetty wieder zurück nach Crom Castle. Am Anleger ist es schon recht voll, wir bekommen aber noch einen Platz an dem sehr beliebten Übernachtungsort. Marius kommt in den Buggy und wir machen uns auf zum Visitor Center, das zu unserer Überraschung, trotz MKS geöffnet hat. Das Castle können wir nicht besuchen nur das Museum und den nahegelegenen Wald, mit seinen Rhododendronbüschen.

Montag
Wir lassen uns viel Zeit und fahren in langsamer Fahrt recht spät weiter, -es regnet- diesmal den kleinen Bogen. Als wir kurz vor dem im Wasser stehenden Crom-Tower sind, überholt uns ein Boot von Carrick Craft. Ehe wir merken was los ist, steuert das Boot genau auf den Tower zu, um dann ruckartig davor stehen zu bleiben. Auf Grund gelaufen, die Mannschaft hat die Markierungen übersehen. Da Sie weder Handy noch Dinghy dabei haben, rufen wir bei der Marina um Hilfe an. Wir lassen Sie mit der glücklichen Information zurück, dass Hilfe unterwegs ist und fahren weiter. Bei heftigem Wind machen wir am Geaglum Jetty für Mittag fest. Nach einer Weile sehen wir dann das havarierte Boote an uns vorbeifahren. Scheint wieder flott zu sein. Wir legen kurz danach auch ab. Der Wind hat zugenommen und es herrscht ein heftiger Wellengang. Das Boot wankt ganz gut auf den Wellen, jetzt müssen wir beweisen, dass wir alle seetüchtig sind. Wir versuchen, dicht unter Land zu fahren, dort sind die Wellen am kleinsten und beschließen, nochmals in Belturbet zu übernachten.

Dienstag
Wir machen uns auf in Richtung Carrick- on-Shannon. Durch den Waterway geht es zurück. An der ersten Schleuse machen wir Mittag. Die Ballyconnell Schleuse dürfen wir nicht passieren. Erst, nachdem unser Boot von der Garda (Polizei) nach Tierischen Lebensmitteln durchsucht worden ist lässt uns der Schleusenwärter weiterfahren.

Die Kontrolle wurde nicht sehr streng durchgeführt, wir hatten das Gefühl, dass es den Beamten peinlich war. Da wir bereits auf der Hinreise wussten, dass hier wegen MKS kontrolliert wird, hatten wir nicht viele Lebensmittel, die uns abgenommen wurden. Wir fahren noch eine gute Stunde weiter, um in Ballinamore zu übernachten.

Mittwoch
Heute liegen wieder jede Menge Schleusen auf unserer Rückfahrt. Da wir schon in Übung sind, ist das kein Problem für uns. Zum Glück ist das Wetter wieder etwas besser geworden. Unser doch recht breites Boot geht auch alleine gut in die Schleuse zu navigieren. Bei uns kommt ein wenig Wehmut auf als wir die Schleusen passieren, wissen wir doch, dass es nur noch wenige Tage sind, die wir hier verbringen dürfen. Am späten Abend erreichen wir Carrick-on-Shannon.

Donnerstag
Vor uns liegen noch 2 Tage. Wir beschließen den Shannon abwärts zu fahren. Es ist nicht viel los auf dem Fluss und so kommen wir zügig voran und können in Albert Lock direkt in die Schleuse fahren. Wir fahren nach Kilglass. Der Anleger ist in keinem guten Zustand. Wir machen hier Mittag. Dann fahren wir zurück über den Kilglass Lough, um in den Grange Lough zu kommen. Am Ende des Sees liegt der Naturhafen Grange. Als wir hier vor 4 Jahren waren, war die Umgebung noch makelloser gewesen. Jetzt wird auch hier gegraben und gebaut und auch der einsame Pub hat sich gemausert.


Kilglass Lough

Freitag
Unser letzter Tag. Das Wetter ist wieder schlechter geworden. Bei Regen verlassen wir die Gegend und fahren noch ein Stückchen flussabwärts nach Dromod. Nach dem Mittagessen geht es entgültig zurück. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir Carrick. Hier herrscht jetzt Hochbetrieb, jeder will/muss tanken. Es dauerst eine Weile bis wir dann endlich dran kommen. Wir mussten während der 2 Wochen nicht einmal tanken und so laufen 200 Liter Diesel in den fast leeren Tank. Den letzten Abend verbringen wir nochmals an Bord und genießen die Atmosphäre der Marina.

Samstag
Unser Flug geht erst gegen Abend. So verbringen wir den Vormittag auf der Marina bis uns gegen Mittag der Bus nach Knock bringt. Ein herrlicher Urlaub geht zu Ende. Wir ziehen Bilanz: Mit dem Wetter haben wir viel Glück gehabt, besonders in der ersten Woche hat nur die Sonne geschienen. Das Boot war für uns drei luxuriös und gut zu fahren. Marius hatte sich an die neue Umgebung nach ein paar Tagen gewöhnt, sodass es ihm auch Spaß gemacht hat. Die Fahrstrecke, die wir uns ausgesucht hatten, hat uns sehr gut gefallen und bot viel Abwechslung. Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub in Irland.

Martin, Petra und Marius

(c) 2001, Text: Martin Papendick, Fotos: Martin Papendick, Stefan Kupner
Alle Rechte vorbehalten.

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