Der Shannon
ist hier übrigens überall sehr fischreich, gute Hechte lassen sich,
verläßt man den Ort in Richtung Süden, auf der Strecke bis Jamestown
vor allem in der Flußmitte mit großem Wobbler vom Beiboot aus überlisten.
Die kleineren Exemplare finden sich auch hier in den Uferbereichen.
In vielen Strecken- bereichen, vor allem dort, wo der Fluß eng wird,
lassen sich hier auch Aale fangen, wobei der steinige Grund einem
hier den Spaß durch eine Vielzahl von "Hängern" schon nehmen kann.
Wir passieren
nun den Jamestown-Kanal und treffen schließlich auf die "Albert-Schleuse".
Im Anschluß daran müssen wir uns zunächst entscheiden, rechts oder
links? 
Empfehlenswert
ist ein Abstecher nach Drumsna. Dort lassen sich Rotfedern
in großen Mengen und vor allen Dingen innerhalb kürzester Zeit erbeuten.
Hier kann man seinen Köderfischvorrat auffrischen und bei Bedarf
auch Wasser tanken und einkaufen. Nun bewegen wir uns wieder in
Richtung Süden, fahren unter einer Eisenbahnbrücke hindurch, um
dann nach Passage des Lough Tap schließlich das Lough
Boderg zu erreichen, einen schon etwas größeren See dieses Shannon-Systems.
Nun heißt es
"aufpassen"! Wir bewegen uns in südlicher Richtung, immer inmitten
des Sees auf eine kleine Insel zu, um dann, ca. 200 m vor dieser
Insel nach rechts abzuknicken. Dort finden wir sehr versteckt im
Schilf den Eingang zu den Carnadoe-Lakes.
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Zunächst zeigt
sich dieser Gewässerbereich in Form eines kleinen Flusses, der sich
aber immer wieder zu den mehr oder weniger großen Seen ausweitet.
Direkt hinter der Brücke von Carnadoe (Vorsicht bei Hochwasser,
denn die Brücke ist sehr niedrig...!) findet man linker Hand, direkt
gegenüber des einheimischen Anlegers, in den überhängen- den Bäumen
eine gute Anlegemöglichkeit. Hier befindet sich eine der besten
Aal-Angelstellen überhaupt. Komischerweise beißt der Aal hier, zumindest
in den Monaten April und Mai fast ausschließlich in der Zeit von
22.30 Uhr bis 0.00 Uhr. Natürlich lassen sich auch außerhalb dieser
Zeit noch Aale fangen, die Hauptbeißzeit lag aber immer innerhalb
dieses Zeitabschnittes. (Man konnte manchmal regelrecht die Uhr
danach stellen...um 22.30 Uhr biß der erste Aal).

Im jetzt folgenden
Gewässerabschnitt lassen sich im übrigen überall recht gute Aale
fangen. Rotaugen allerdings sind hier, eigenartigerweise nur vereinzelt
in erwähnens- werten Größen zu finden. Der Barsch allerdings scheint
sich hier sehr wohlzufühlen.
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