zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

zurück zum Seitenanfang

 


Peter Cramer's Angel-Guide für den oberen Shannon (Teil 2)

[Seite 1] [Seite 2] [Seite 3]

Jamestown bis Carnadoe

Der Shannon ist hier übrigens überall sehr fischreich, gute Hechte lassen sich, verläßt man den Ort in Richtung Süden, auf der Strecke bis Jamestown vor allem in der Flußmitte mit großem Wobbler vom Beiboot aus überlisten. Die kleineren Exemplare finden sich auch hier in den Uferbereichen. In vielen Strecken- bereichen, vor allem dort, wo der Fluß eng wird, lassen sich hier auch Aale fangen, wobei der steinige Grund einem hier den Spaß durch eine Vielzahl von "Hängern" schon nehmen kann.

Wir passieren nun den Jamestown-Kanal und treffen schließlich auf die "Albert-Schleuse". Im Anschluß daran müssen wir uns zunächst entscheiden, rechts oder links?

Empfehlenswert ist ein Abstecher nach Drumsna. Dort lassen sich Rotfedern in großen Mengen und vor allen Dingen innerhalb kürzester Zeit erbeuten. Hier kann man seinen Köderfischvorrat auffrischen und bei Bedarf auch Wasser tanken und einkaufen. Nun bewegen wir uns wieder in Richtung Süden, fahren unter einer Eisenbahnbrücke hindurch, um dann nach Passage des Lough Tap schließlich das Lough Boderg zu erreichen, einen schon etwas größeren See dieses Shannon-Systems.

Nun heißt es "aufpassen"! Wir bewegen uns in südlicher Richtung, immer inmitten des Sees auf eine kleine Insel zu, um dann, ca. 200 m vor dieser Insel nach rechts abzuknicken. Dort finden wir sehr versteckt im Schilf den Eingang zu den Carnadoe-Lakes.

Zunächst zeigt sich dieser Gewässerbereich in Form eines kleinen Flusses, der sich aber immer wieder zu den mehr oder weniger großen Seen ausweitet. Direkt hinter der Brücke von Carnadoe (Vorsicht bei Hochwasser, denn die Brücke ist sehr niedrig...!) findet man linker Hand, direkt gegenüber des einheimischen Anlegers, in den überhängen- den Bäumen eine gute Anlegemöglichkeit. Hier befindet sich eine der besten Aal-Angelstellen überhaupt. Komischerweise beißt der Aal hier, zumindest in den Monaten April und Mai fast ausschließlich in der Zeit von 22.30 Uhr bis 0.00 Uhr. Natürlich lassen sich auch außerhalb dieser Zeit noch Aale fangen, die Hauptbeißzeit lag aber immer innerhalb dieses Zeitabschnittes. (Man konnte manchmal regelrecht die Uhr danach stellen...um 22.30 Uhr biß der erste Aal).

Im jetzt folgenden Gewässerabschnitt lassen sich im übrigen überall recht gute Aale fangen. Rotaugen allerdings sind hier, eigenartigerweise nur vereinzelt in erwähnens- werten Größen zu finden. Der Barsch allerdings scheint sich hier sehr wohlzufühlen.

[< vorherige Seite] [nächste Seite >]

[Home] [Shannon-Infos] [Kontakt]

(c) 2000, Stefan Kupner